Im Werkcamp Büro & KI lernen wir viel über „Künstliche Intelligenz“, kurz KI.
KI ist eine Technologie, die Computersysteme intelligent macht. Sie kann uns in vielen Bereichen helfen, aber es gibt auch einige Nachteile. Im JBZ JTF Wiener Neustadt ist das Thema „KI“ sowohl in der Berufsorientierung als auch im Bürobereich sehr wichtig, denn Berufe verändern sich und manche Jobs erledigen nun automatisierte Anwendungen.
Künstliche Intelligenz – was ist das eigentlich?
KI kann unsere Arbeit erleichtern. Sie hilft uns, Ideen zu finden und Beispielbilder zu erstellen. So müssen wir nicht alles alleine machen und können schneller Ergebnisse erzielen. Ein weiterer Vorteil von KI ist, dass sie uns viel Zeit spart. Sie erledigt komplexe Aufgaben rasch. Aber KI macht manchmal Fehler und trifft nicht immer die besten Entscheidungen. Außerdem verändert und ersetzt sie einige Jobs, was uns dazu zwingt, flexibler zu sein.
Künstliche Intelligenz gibt es schon seit vielen Jahren. Es ist die Fähigkeit von Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordert wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität. Sie entwickelt sich ständig weiter. Früher konnte KI nur einfache Aufgaben erledigen, heute kann sie schon sehr viel mehr.
In vielen Büros wird KI mittlerweile genutzt. Sie hilft bei der Organisation von Informationen und bei der Kommunikation. Wir lernen im JBZ JTF, wie wir KI als kreative_n „Kolleg_in“ einsetzen können, um unsere Ideen zu verbessern und neue Perspektiven zu gewinnen.
KI im Alltag
KI wird bereits häufig im Alltag und in vielen Berufsbildern verwendet und ist in zahlreichen Geräten und Anwendungen integriert. Sie wird zur Kundenberatung im Online Shopping benutzt, um Kund_innen personalisierte Empfehlungen zu geben, die sich auf frühere Produktsuchen oder Käufe stützt. Andere Beispiele wären Sprachassistenten wie Siri oder Alexa.
Sinnvolle Nutzung von KI
Im JBZ JTF entdecken wir, wie KI funktioniert und wie wir sie sinnvoll nutzen können, um unsere Fähigkeiten zu erweitern.
Im kritischen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) im Büro ist es wichtig, aufmerksam zu sein. Zuerst sollten alle wissen, wie KI funktioniert und welche Aufgaben sie übernimmt, damit klare Erwartungen bestehen. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass KI die Privatsphäre von Menschen respektiert und keine diskriminierenden Entscheidungen trifft. Zudem sollten wir alle regelmäßig überprüfen, ob die Ergebnisse der KI richtig und fair sind. Schließlich sollten Nutzer_innen immer bereit sein, ihre eigenen Fähigkeiten zu nutzen, denn KI kann helfen, aber sie ersetzt nicht das menschliche Denken und die eigene Kreativität.
Veränderung der Berufsbilder durch KI
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt, besonders im Bürobereich. Viele Berufe sehen heute anders aus als früher.
Hier sind einige Beispiele:
Früher bedienten Buchhändler_innen Kund_innen persönlich. Jetzt nutzen sie KI, um schnell Informationen über Bücher zu finden. Auch Online-Buchhandlungen verwenden KI, um Vorschläge zu machen. Das macht die Arbeit schneller, aber auch weniger persönlich.
In der Verwaltung sind viele Aufgaben automatisiert. KI kann z.B. Daten verwalten und Dokumente sortieren. Dadurch haben Verwaltungsangestellte mehr Zeit für wichtige Aufgaben, die Kreativität und Menschenkenntnis erfordern. Leider werden deshalb in der Verwaltung aber auch Arbeitskräfte eingespart und es gibt weniger Möglichkeiten, in den Beruf einzusteigen.
Im Marketing nutzen Mitarbeiter_innen KI, um Werbung gezielt zu planen und erfolgreichere Kampagnen zu erstellen. KI analysiert, welche Werbung am besten ankommt. Das hilft Geld zu sparen und mehr Kund_innen zu erreichen.
Bei Banken hilft KI dabei, Konten zu verwalten und Kund_innenfragen zu beantworten. Viele einfache Aufgaben, wie die Bearbeitung von Überweisungen, sind automatisiert. Das führt dazu, dass weniger Bankangestellte benötigt werden, aber die Rolle wird kreativer, um Kunden besser zu beraten.
Bürohilfskräfte erledigen oft einfache Aufgaben, wie das Kopieren von Dokumenten oder das Beantworten von Telefonanrufen. Viele dieser Aufgaben sind mittlerweile automatisiert, sodass der Beruf weniger gebraucht wird.
Redakteur_innen nutzen KI, um Texte zu überprüfen und Inhalte zu erstellen. Einige Nachrichtenartikel können automatisch geschrieben werden. Das spart Zeit, hat aber auch Auswirkungen auf die Arbeit der Redakteur_innen.
Veraltete Berufe & ganz neue Aufgabengebiete
Einige Berufe, wie einfache Dateneingabearbeiter_innen, fallen durch Automatisierung ganz weg. Diese Aufgaben erledigen jetzt Maschinen.
Berufe wandelten sich schon im 20. Jahrhundert und manche Aufgabe ersetzen Maschinen. Beispiele für „ausgestorbene“ Berufe wären Dienstmänner und Telefonvermittlerinnen. Diese erfüllten früher wichtige Aufgaben in Büros. Dienstmänner halfen dabei, Post zu bearbeiten, Besucher_innen zu empfangen und kleinere Arbeiten im Büro zu erledigen. Telefonvermittlerinnen nahmen Anrufe entgegen, leiteten sie an die richtigen Personen weiter.
Mit der Einführung neuer Technologien wie E-Mails und moderner Telefonanlagen sind viele dieser Aufgaben heute automatisiert. Das bedeutet, dass Computer und Programme die Arbeit übernehmen, die früher von Menschen gemacht wurde. Dadurch suchen Unternehmen für diese Aufgaben keine Bewerber_innen mehr, und viele Menschen, die früher in diesen Jobs arbeiteten, müssen sich nun neue Möglichkeiten suchen.
Gleichzeitig entstehen neue Berufe, wie „ „Datenanalyst_innen“, die durch den Einsatz von KI entstanden sind. Diese Berufe brauchen Menschen, die mit KI umgehen können.
Es gibt verschiedene Wege, den Beruf des_r Datenanalyst_in zu erlernen, wobei meist ein Studium erwartet wird. Der gewählte Weg hängt oft von den individuellen Interessen, dem Ausbildungsgrad und den beruflichen Zielen ab. Es ist wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden, da der Bereich Datenanalyse ständig im Wandel ist.
Die Veränderungen durch KI sind also groß. In der Zukunft fordern viele Berufe flexible und kreative Mitarbeitende mit Bereitschaft zu lebenslangem Lernen, während einfache Aufgaben automatisiert werden.
Medienberufe gestern, heute, morgen
Im Werkcamp Büro & KI sehen wir uns auch speziell den Bereich der Printmedien und deren starke Veränderung durch technische Neuerungen an.
In den 60er Jahren arbeiteten Redakteur_innen viel mit Papier und Schreibmaschinen. Texte mussten von Hand geschrieben und oft mehrfach überarbeitet werden. Fotografen entwickelten im Labor Bilder, die dann per Hand angeheftet wurden. Das war zeitaufwendig und machte die Arbeit mühsam.
Ab den 1980er Jahren kamen Computer in immer mehr Redaktionen zum Einsatz. Dadurch verfassten Redakteure Texte. Sie schrieben nicht mehr alles von Hand oder mit der Schreibmaschine.
Mit Desktop-Publishing-Software, die in den 1990er Jahren populär wurde, schrieben Redakteur_innen nicht nur Texte, sondern konnten auch Layouts für Zeitungen und Magazine selbst gestalten. Sie hatten mehr Kontrolle über das Aussehen der Seiten. Das Sparen von Zeit und Kosten war ein großer Vorteil, da nicht mehr so viele Druckvorstufen notwendig waren.
Auch die Fotografie im Journalismus hat sich verändert. Früher mussten Fotograf_innen Filme entwickeln und die Bilder später ausdrucken. Heute nutzen sie Digitalkameras. Die Fotos können sofort auf den Computer übertragen, bearbeitet und in ihre Artikel eingefügt werden. Das beschleunigt den gesamten Prozess enorm und ersetzte den Beruf des_er Fotograf_in in Redaktionen vollständig.
Mit dem Aufkommen des Internets veränderte sich die Arbeit von Redakteur_innen nochmals. Jetzt schreiben sie nicht nur für Printpublikationen, sondern auch für Websites und soziale Medien. Sie müssen oft schneller arbeiten und ihre Texte für Online-Leser_innen anpassen.
Durch Weiterbildung zur Karriere
An diesen Beispielen sehen wir im Werkcamp Büro & KI deutlich, dass durch die rasche Veränderung der Berufsbilder Arbeitnehmer_innen sich ständig neue Fähigkeiten aneignen und an neue Technologien anpassen müssen.
In der heutigen Arbeitswelt sind einige wichtige Fähigkeiten besonders notwendig, um Karriere zu machen. Dazu gehören technisches Wissen, die Fähigkeit, gut mit anderen zu kommunizieren, und die Bereitschaft, ständig dazuzulernen. Man muss flexibel sein und sich an neue Technologien und Veränderungen anpassen können. Es ist auch wichtig, kreativ zu denken und Probleme gut zu lösen. Da viele Menschen im Laufe ihrer Karriere mehrere Berufe haben werden, ist es entscheidend, eine Lernmentalität zu haben und bereit zu sein, neue Fähigkeiten zu entwickeln, um erfolgreich zu bleiben.
„Dass wir beginnen, ist unser Ziel.”
– Sulamith Sparre –

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