Am 27. Mai 2025 bekamen 17 Jugendliche aus unterschiedlichen Camps die Gelegenheit, in einem Workshop der Bauakademie Niederösterreich das breite Berufsfeld der Baubranche kennenzulernen – praxisnah, interaktiv und mit viel Raum zum Ausprobieren.

Einblick in eine starke Branche
Zu Beginn stellte eine Lehrlingsexpertin der Landesinnung Bau NÖ verschiedene Berufe am Bau vor: vom Hoch- und Tiefbauer über Betonbauer_in, Gleisbautechniker_in bis hin zur bautechnischen Assistenz und zum/ zur Zeichner_in. Durch ein aktives Frage-Antwort-Spiel wurden die Jugendlichen eingebunden und ihre Interessen geweckt. Zwei anschauliche Videos zeigten, wie vielfältig und zukunftssicher die Branche ist – mit realistischen Arbeitsbildern und viel Praxisbezug.

Karriere mit Zukunft
Besonders betont wurde die gute Bezahlung in den Bauberufen und die spannenden Entwicklungsmöglichkeiten – auch für Quereinsteiger_innen. Der neue Lehrberuf bautechnische Assistenz stieß auf besonderes Interesse – nicht zuletzt, weil er aktuell besonders viele junge Frauen anspricht. Auch die ergänzenden Ausbildungen an der Bauakademie in Langenlois wurden vorgestellt.

Selbst Hand anlegen – das Minihausprojekt
Im praktischen Teil wurden die Jugendlichen selbst zu Baumeister_innen: in kleinen Teams bauten sie mit Mini-Ziegeln ein eigenes Häuschen – inklusive Teamleitung („Polier_in“), Grundriss und Dach. Was spielerisch begann, wurde schnell zur echten Herausforderung für Kreativität, Präzision und Zusammenarbeit. Mit viel Engagement und Spaß wurde ausprobiert, verbessert und gemeinsam gebaut.

Motivierend, greifbar, zukunftsorientiert
Die offene, motivierende Art der Vortragenden machte den Workshop zu einem echten Erlebnis. Neben Wissen und Praxis durften die Jugendlichen auch kleine Geschenke der Bauakademie mitnehmen – und vor allem: neue Perspektiven.

Fazit:
Ein Workshop mit Mehrwert, der nicht nur Neugier auf Bauberufe weckte, sondern auch Lust auf handwerkliche Herausforderungen machte. Eine Fortsetzung ist geplant – der Wunsch danach kam direkt von den Jugendlichen selbst.

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