Das Innovation Lab der FH Wiener Neustadt bietet Studierenden und Interessierten viele Möglichkeiten, eigene Projekte zu verwirklichen. Am 21. Mai 2025 war es so weit: Zwei Werkcamps (Büro & KI und Nachhaltig & Produktiv) des JBZ JTF waren Teilnehmende an der Exkursion in diese Technikwelt, begleitet durch die beiden zuständigen Trainierenden.
Unsere Anfahrt erfolgte nachhaltig mit dem Bus der WNSKS.
Wir hatten leider kein Glück mit dem Wetter, es regnete und so manche_r von uns wurde nass.
Bei unserer Ankunft wurden wir von Julian begrüßt, der Führungen für Auszubildende und Schulklassen plant und durchführt.
Im Eingangsbereich des Innovation Lab steht eine alte Druckerpresse, die daran erinnert, dass das Gebäude ursprünglich eine Buchdruckhalle war. Julian erzählte uns, dass der MakerSpace des Innovation Lab sowohl von Firmen als auch Privatpersonen genutzt wird, um ihre Projekte zu bearbeiten. Es gibt mehrere Möglichkeiten der „Mitgliedschaft„, um alle Bereiche nutzen zu können.
Die Labs im Überblick
Es stehen sowohl modernste Ausstattung wie 3 D-Drucker, Nähmaschinen, Robotertechnik, Werkzeuge zur elektronischen Bearbeitung, Schweißgeräte, CNC-Maschinen, Sägen und Fräsmaschinen und sogar ein Laser zur Verfügung als auch die jeweils passende Schutzausrüstung sowie Material, das zugekauft werden kann und die notwendige Software, um Projekte als digitalen Zwilling zu planen.
Führung durch unterschiedlichste „Labs“, das sind einzelne Bereiche, in denen der Fokus jeweils auf einem Thema liegt, stand gleich zu Beginn im Fokus.
Neue Technik für Jede_n
3 D Druck – Julian zeigte uns verschiedene Beispiele, wie mit unterschiedlichsten Filamenten und Stützmaterialien 3 D Druckobjekte geplant und hergestellt werden können. Es stehen mehrere Drucker zur Verfügung, diese haben oft einen hohen Materialwert. Projekte können oft 24 Stunden dauern, bis sie fertig gedruckt sind – was aber kein Problem ist, da man als Mitglied des MakerSpace rund um die Uhr Zutritt hat.
RoboticsLab – Hier waren Roboterarme im Einsatz, die per PC-Programm gesteuert werden können. Julian erzählte von Beispielen, in welchen Roboter schon täglich verwendet werden. Dazu gehören die Autohersteller genauso wie Großbäckereien und Lager. Überall wo die Arbeit für Menschen zu schwer oder gefährlich wäre, sind Roboter sehr hilfreich.
Im Elektikbereich können zum Beispiel Platinen verlötet werden. Das Labor ergänzt andere Bereiche ideal, damit Auszubildende und Projektplaner_innen alle Möglichkeiten haben, die Teilbereiche ihres jeweiligen Projekts voranzubringen.
Das Textillabor ist mit mehreren, teilweise völlig computergesteuert und automatisch arbeitenden, hochwertigen Nähmaschinen ausgestattet. Mit dem Programm am PC lässt sich so ein eigenes Motiv entwickeln, welches dann in Perfektion erstellt wird. Egal ob ein eigenes Modelabel oder ein Logo für den Verein – hier kann sich jeder Designer austoben und etwas ganz Persönliches entwickeln.
Was sind deine Ideen?
Egal, ob du einen Roboter oder ein Geschenk im 3 D Druck erstellen möchtest – hier gibt es Werkzeug und Material für alle! Im Metalltechnikbereich ist die Ausstattung inklusive Sicherheitsmaßnahmen wie Schweißbrillen für alle Projekte von klein bis groß gegeben. Unter anderem nutzt dies ein Unternehmen, welches Flugzeugkabinen schweißt.
Im WoodLab waren etliche Projektarbeiten ausgestellt, die mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz zu tun haben. Material kann sebst gebracht oder im Sore & Check out erworben werden. Wer auf der Suche nach Material ist, das andere nicht mehr benötigen, kann das gratis im Recyclingbereich abholen.
Wall of Fame und Schnitzeljagd nach Wissen
Bevor wir im LaserLab unseren persönlichen Schlüsselanhänger entwickeln durften, ging es noch zu einer Schnitzeljagd mit Quiz. Zu gewinnen gab es Goodiebags der FH Wiener Neustadt, welche die drei Bestplatzierten abstauben konnten. Es durften sich drei Teilnehmende aus dem Werkcamp Büro & KI freuen. An der Wall of Fame können Projekte bewundert werden, die von Nutzerinnen und Nutzern des Innovation Lab zur Verfügung gestellt wurden. Von Robotern, über Schmuckablagen bis hin zu Holzschatullen ist alles dabei.
Unser persönlicher Schlüsselanhänger
Abgerundet wurde der ereignisreiche Exkursionstag mit der Entwicklung eines eigenen Motives, das sodann im Laserdrucker live erstellt wurde. So konnte jeder von uns sein persönliches Erinnerungsstück mitnehmen.
Auch wenn nicht alle von uns selbst handwerkliches oder technisches Geschick haben, es ist cool, dass es diese Möglichkeit in Wiener Neustadt gibt!
Mehr Bilder finden Sie unter dem Link: https://www.zib-jbz.at/exkursion-zum-innovation-lab/











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