





Unser Maskottchen Zibi mit den Themen „Laufen, skaten, trainieren“, „Erholung am Wasser“, „Grüne Stadt“, „Idyll statt Müll“ und nachhaltiger Energie sowie einem Herz für Touristen in Wiener Neustadt
Im JBZ JTF Wiener Neustadt wurden Ideen gesammelt, um Wiener Neustadt zu einer noch grüneren, lebenswerteren Stadt zu verwandeln. Im Mittelpunkt standen Ansätze, um die Müllsituation zu verbessern, mehr Sportangebote zu fördern, den Touristen nachhaltige Touren zu zeigen, die Stadt zu begrünen und Erholung am Wasser zu bieten.



Wasser sparen & Erholung am Wasser in Wiener Neustadt
Im Aktivcamp wurde besprochen wie man am besten Wasser spart weil es doch eine kostbare Ressource ist. Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, können sowohl Haushalte als auch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen verschiedene Maßnahmen ergreifen.
- Wassersparende Geräte: Die Installation von wassersparenden Armaturen wie Duschköpfen, Wasserhähnen und Toiletten kann den Wasserverbrauch erheblich senken. Auch moderne Waschmaschinen und Geschirrspüler bieten oft eine Wassersparfunktion.
- Regenwassernutzung: Regenwasser kann für die Gartenbewässerung oder für die Toilettenspülung genutzt werden. Dafür gibt es speziell entwickelte Zisternen und Systeme, die das Regenwasser filtern und speichern.
- Bewusster Umgang im Alltag: Bewusstes Duschen statt Baden, kürzeres Abspülen von Geschirr und das Vermeiden von unnötigem Wasserverbrauch sind einfache Schritte, die jeder in seinem Alltag umsetzen kann.
Nachhaltigkeit im Stadt-Tourismus
In die Perspektiven Camps wurden Ideen für Erlebnisse in Wiener Neustadt, für Müllvermeidung und Förderung der Pfandrückgabe gesammelt und diskutiert. Dabei kann Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen.
- Grüne Energiequellen: Die Nutzung von Solar- oder Windenergie zur Stromversorgung von Freizeitattraktionen würde den CO2-Ausstoß erheblich verringern und zur Nutzung erneuerbarer Energien beitragen.
- Zero-Waste-Prinzip: Auf Einwegplastik zu verzichten und stattdessen auf wieder verwendbare Materialien zu setzen ist nicht nur im Bereich Slow Tourism wichtig. Essensverpackungen aus kompostierbaren Materialien oder Mehrwegbechern für Getränke sind nur einige Beispiele, wo jede_r täglich etwas tun kann.
- Bildungsprogramme und Erlebnisse: Lernstationen anzubieten, die über den verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen, Recycling und Umweltschutz aufklären, kann zur Bewusstseinsbildung beitragen. Interaktive Ausstellungen sind auch eine Möglichkeit, etwas zu verändern.
Ideen für Müllvermeidung – Konzepte für weniger Abfall
Müllvermeidung wird zunehmend zu einem wichtigen Thema in der Gesellschaft. Hier sind einige Ideen, wie man den Abfall reduzieren kann:
- Mehrweg statt Einweg: Das Fördern von Mehrwegflaschen, Taschen und Behältern ist ein erster Schritt, um den Abfall zu minimieren. Besonders in Supermärkten könnte das Angebot an Mehrwegverpackungen und -Behältern verstärkt werden.
- Upcycling und Recycling: Wer kreativer mit Abfällen umgeht, kann viele Dinge wiederverwerten. Workshops oder Apps, die zeigen, wie man aus Abfällen nützliche Produkte herstellen kann, wären eine tolle Möglichkeit, das Bewusstsein für Recycling zu fördern.
- Digitale Informationsplattformen: Apps, die Verbraucher_innen über die richtige Entsorgung von Abfällen informieren, könnten helfen, Mülltrennung und Recycling zu verbessern und somit die Abfallmengen zu reduzieren.
Ideen zur Förderung der Pfandrückgabe
Viele Flaschen und Dosen landen leider oft im Müll, statt zum Pfandautomaten gebracht zu werden. Hier sind einige Ideen die das Perspektivencamp gesammelt hat, wie man Menschen motivieren kann, ihre Pfanddosen und -flaschen zurückzugeben:
- Belohnungssysteme: Eine Möglichkeit wäre, ein Belohnungssystem zu etablieren. Wer regelmäßig Pfandflaschen zurückbringt, könnte Punkte sammeln, die gegen Rabatte, Gutscheine oder kleine Geschenke eingetauscht werden können.
- Bildungs- und Aufklärungskampagnen: Aufklärungskampagnen, die die Bedeutung des Pfandrückgebens für den Umweltschutz und die Ressourcenschonung verdeutlichen, könnten den Rückgabeprozess populärer machen. Zum Beispiel, durch Plakate oder Social-Media-Kampagnen, die zeigen, wie wertvoll Pfandflaschen sind.
- Pfandrückgabestellen im Alltag: An vielen öffentlichen Orten (wie in Parks, an Haltestellen oder auf Festen) könnten praktische Rückgabestellen für Pfandflaschen eingerichtet werden, die es den Menschen einfacher machen, ihre Flaschen zurückzugeben, statt sie wegzuwerfen.
Die Teilnehmenden diskutierten auch darüber, ob das neue Pfandsystem überhaupt seinen Zweck erfüllt. Denn viele von uns werfen im Zweifel offene, gebrauchte Getränkedosen lieber in den Müll, als diese zu sammeln. Egal, wie lange man sie auswäscht – was wiederum sehr wertvolles viel (Trink-) Wasser verbraucht – diese Dosen sind klebrig, unpraktisch zu sammeln und zu transportieren. Wenn man keinen Abstellraum für die Pfand Dosen und Flaschen nutzen kann und die Verpackung Insekten in der Küche anlockt, hat man ein Problem.
Besonders ohne Auto tut man sich oft schwer, denn in einer Familie kommt viel an Verpackung zusammen! Da sammelt sich der ganze Pfand, oder wird weggeschmissen, weil sehr viele Leute es eben nicht einsehen, die leere Verpackung jeden Tag zum Händler zurückzubringen. Ob sich jemand vor dem neuen Gesetz Gedanken dazu gemacht hat?
Grüne Stadt Wiener Neustadt

Eine grüne Stadt setzt auf nachhaltige Technologien und Konzepte, um das Leben ihrer Bürger zu verbessern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Hier wurden Ideen von den Werkcamps im JBZ gesammelt, wie die Städte grüner werden können:
- Grüne Infrastruktur: Der Ausbau von Parks, Grünflächen und städtischen Gärten fördert nicht nur die Lebensqualität, sondern hilft auch, CO2 zu binden, das Mikroklima zu verbessern und die Luftqualität zu erhöhen. Dachbegrünungen und vertikale Gärten könnten die städtische Naturfläche weiter vergrößern.
- Nachhaltige Mobilität: Eine grüne Stadt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie E-Bikes, Carsharing-Modelle, Elektrobusse und eine gut ausgebaute Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer. Car-Free Zones und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs fördern eine Reduktion des CO2-Ausstoßes und verringern den Verkehrslärm.
- Smart Cities und Energiewende: Die Nutzung von Smart-City-Technologien kann helfen, Ressourcen effizient zu verwalten. Intelligente Stromnetze, die erneuerbare Energien integrieren, und die Förderung von Solarenergie und Windkraftanlagen auf städtischen Gebäuden tragen zur Energiewende bei.
- Wasserwirtschaft: In einer grünen Stadt sollte das Regenwassermanagement eine wichtige Rolle spielen. Dies könnte durch die Schaffung von Versickerungsflächen, Regenwasserspeichern und
-nutzungsanlagen erfolgen, die zur Bewässerung öffentlicher Gärten oder der Reinigung von Straßen beitragen. - Zero-Waste-Initiativen: Städte könnten Zero-Waste-Initiativen einführen, bei denen Abfall so weit wie möglich vermieden wird. Recyclingstationen, Kompostierungsprogramme und städtische Aufklärungskampagnen zu Abfallvermeidung könnten zur Reduzierung von Müll beitragen.
- Nachhaltige Architektur und Bauweise: Der Bau von energieeffizienten und umweltfreundlichen Gebäuden, die mit Solaranlagen ausgestattet sind und nachhaltige Baustoffe verwenden, könnte den Energieverbrauch in einer Stadt drastisch reduzieren.
Laufen, skaten und trainieren in der Stadt
Ein weiteres wichtiges Thema ist es, Bewohner_innen der Stadt und Pendler_innen zu (mehr) täglicher Bewegung und Sport zu bewegen. die Station beschäftigte sich mit den Jugendlichen deshalb mit der Idee, im Rahmen eines Jugendtreffs sportliche Aktivität aufzugreifen und mit Spaß zu kombinieren. Wir arbeiten weiter an dieser Idee, um am Ende unseren Treffpunkt in Wiener Neustadt zu haben, der Freude bereitet und Gesundheit fördert.
Nachhaltigkeit betrifft also viele Bereiche des Lebens. Indem wir unseren Wasserverbrauch senken, den Abfall minimieren, Pfandflaschen richtig zurückgeben, Freizeiterlebnisse umweltfreundlicher gestalten und grüne Stadtinitiativen fördern, können wir einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Jede noch so kleine Maßnahme zählt und kann dazu beitragen, die Welt für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten. Besonders die Vision einer grünen Stadt ist ein wegweisendes Konzept, das in den kommenden Jahren immer wichtiger werden wird, um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern.
Wir freuen uns auf die Ausarbeitung mehrerer Ansätze und darauf, diese im Rahmen der Jugendkonferenz am 25. Juni 2025 präsentieren zu dürfen!
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